Die in Privatbesitz befindliche Resilacke im nördlichen Mühlviertel ist ein gefluteter, ehemaliger Steinbruch („Theresien-Bruch“) zwischen St. Martin und Kleinzell im Mühlkreis, der heute als Naturbad benutzt wird.
Die deutlich grüne Färbung des Wassers bildet einen reizvollen Kontrast zu den hell ockerfarbenen Uferwänden aus Granit, welche gerne von der örtlichen Jugend als „Startpunkt fürs beherzte Klippenspringen“ genutzt werden – männliches Imponiergehabe, damals wie heute ;-).
Mit seiner annähernd runden Form und den auf den Granitwänden wie eine aufgesetzte Krone säumenden, im Spätfrühling/Frühsommer noch in einem satten Grün leuchtenden Bäumen, weiß dieses Kleinod der Natur auch dem geschulten Fotografenauge zu gefallen. Bei der Bearbeitung der Bilder habe ich auf Googles/Niks Analoge Efex Pro 2 zurückgegriffen, um einen „intense forest-look“ zu erzeugen.
Ebenso hatte ich vor, dieses Farbenspiel auch mit einem Kopterflug einzufangen – am Ende stand die unfreiwillige Wasserung des „Luftfahrzeugs“ und Ernüchterung in meinem Gesicht. Keine Reaktion mehr auf meine Steuerbefehl, eigenständige Pendelbewegungen Richtung Wasser – eine Minute bangen und hoffen. Dann: Aus & Ende.
Mit einer Tiefe von ca. 30m und ähnlichen Sichtverhältnissen wie in der Donau wird die Resilacke auch gerne als Übungsrevier der Feuerwehrtaucher genutzt. Und so staunte ich nicht schlecht, als ich einen Monat später einen Anruf bekam, dass einer dieser tapferen Männer bei einer Tauchübung meinen in 7m Tiefe schwebenden Kopter geborgen hatte – Dank vorhandenem Namenschild am Fluggerät war dann die Kontaktaufnahme ein leichtes.
Und so kann ich heute auch den letzten Flug des Blade 350 QX3 als Video bereitstellen – Dank Euch, ihr mutigen Taucher :-).
PS: Und Hände weg von Horizon Hobby (Blade) (Bastler)Produkten – zwar ist auch die Konkurrenz, allen voran dji nicht ohne Fehl & Tadel, aber zumindestens auf einem deutlich professionelleren Niveau unterwegs.