Madeira, die weltbekannte Blumeninsel, Eiland des ewigen Frühlings, vulkanischen Ursprungs und geboren aus dem Atlantik, zaubert wohl jedem Besucher ein Lächeln ins Gesicht. Österreich verbindet zudem auch ein Stück Geschichte mit diesem Eiland, starb doch Kaiser Karl I hier im Exil, in Monte, hoch über Funchal – der letzte, glücklose Vertreter einer österreichischen habsburgischen Epoche, welche kurz nach Ende des ersten Weltkriegs hier ein trauriges Ende nahm.
Madeira bietet bei Schönwetter eine unvergleichliche und spektakuläre Kulisse – schon der Anflug auf die Insel (bitte Fensterplatz links nehmen) samt Landung am Flughafen Santa Cruz ist ein Auftakt nach Maß!
Durch die exponierte Lage mitten im Atlantik kann einem eine dichte Wolkenfront aber auch über mehrere Tage begleiten und so durchaus einen geplanten Fotostopp zunichtemachen – auch mehrtägiger, durchgehender Regen im Frühling ist keine Seltenheit – der Wettergott ist hier noch ungezähmt. Extreme klimatische Verhältnisse sind diesem Eiland jedoch fremd, wirklich kalt bzw. heiß wird es hier nie. Früh am Morgen ist die Aussicht oftmals am Besten, das Licht ist klar und die Fernsicht ausgezeichnet. Diese Tageszeit sollte für die Berge genutzt werden, denn nachmittags ziehen oftmals Wolken auf, im Landesinneren sorgt auch im Sommer feuchte Luft für reichlich Nebel in den Niederungen und Tälern. Egal, der Blumenpracht tut‘s keinen Abbruch – Fackellilien, Strelitzien und blaue Hortensien lassen sich auch bei nicht so optimalen Wetterbedingungen gut ins Bild setzten.
Aus unserer persönlichen Erfahrung lässt sich ein Madeira-Besuch grob in zwei Blöcke einteilen: der Besuch der Hauptstadt Funchal und die Inselrundreise. Gemessen an meinen „Wow-Erlebnissen“ schneidet letzteres deutlich besser ab, 1-2 Tage in Funchal ist völlig ausreichend: damit können die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Inselhauptstadt stressfrei untergebracht werden, doch davon später mehr.
Die wahre Schatztruhe dieser Insel öffnet sich aber erst den mobilen Individualreisenden. Alleine schon die hübschen Estalagems abseits des touristischen Trubels der Hauptstadt lohnen den Schwerpunkt auf der Rundreise. Und schonen zudem den Geldbeutel, denn Kulinarik und Zimmerpreise liegen in Funchal zumindesten 50% über den restlichen Inselpreisen, beim Fischessen ist auch Faktor 3-5 nichts ungewöhnliches.
Wir beginnen also unsere Rundreise nach einen wahrlich spektakulären Anflug vom Flughafen in Santa Cruz gegen den Uhrzeigersinn – hier die sicherlich unvollständige Liste meiner Empfehlungen:
- Ab in den Osten
- Vom Flughafen geht es gleich mal nordwestwärts ins Landesinnere auf die Hochebene Santo António da Serra. Unser Quartier und Stützpunkt für die Ausflüge der kommenden Tage ist das Estalegem do Santo unweit des ältesten Golfplatzes der Insel. Wir residieren im alten Teil des Hauses, ein blauer Traum mit Charme und üppigen Hortensien im farblichen Gleichklang.
- Dann geht es ab Richtung Machio, eingebettet durch ein breites, grünes Tal steuern wir den Miradouro do Pico do Facho an, ein erhöhter Aussichtspunkt, auf dem sich im Minutentakt die Flugzeuge beim Verlassen der Inseln Richtung Osten beobachten lassen. Dabei schweift unser Blick ostwärts Richtung Canico, weiter zur Felslandschaft Ponta da São Lourenço, über welcher die Ferienflieger im Himmelblau verschwinden.
- Wir genießen frisch zubereiteten Fisch und köstliche Lapas (Napfschnecken) im Hafen von Canical, bevor wir den Nachmittag am angeblich Madeiras schönsten Sandstrand mit schwarzem Vulkansand – der Prainha – ausklingen lassen
- Am späten Nachmittag brechen wir dann zur Wanderung in der kargen, östlichen Felslandschaft Ponta da São Lourenço auf und wandern Richtung „Sardinien-Haus“, alleine schon wegen dem Ausblicks auf tolle Felsformationen aus dunklem Trachyt und rötlichem Tuff, sowie der Ausschau auf die Nordküste lohnt sich dieser Wanderweg (~2h bis zum Casha do Sardinha).
- Mit ein bisschen Glück feiert Machio gerade eine „Semana gastronomical“, da gibt’s Livemusik, viele kleine Essstände und die örtlichen Dorfschönheiten tanzen um die Wette.
- Östliche Inselmitte
- Auf der 102er geht’s ab nach Camacha, dem Zentrum der Handflechter. Wir besuchen die große Verkaufsausstellung, erfahren mehr über dieses Traditionshandwerk und ordern uns für unser Gartenhaus ein Hausnummernschild aus den für Portugal so typischen blauen, gebrannten Azulejos mit einem geflochtenen Rahmen, das wir am Ende unseres Urlaubs von Funchal aus abholen werden.
- Via der 203 und anschließend auf der 202 fahren wir nun kommod mit dem Auto auf den 1818 Meter hohen Pico do Arieiro rauf, erfreuen uns am Panorama über den Pico da Torres hinweg bis zum mit 1861m höchsten Berg Madeiras, dem Pico Ruivo, den wir zu einem späteren Zeitpunkt zu Fuß erklimmen werden. Die am Pico do Arieiro befindliche Radarstation der portugiesischen Luftflotte wirkt wie ein überdimensional aufgesetztes Zuckerkorn inmitten dieser pittoresken Landschaft. Beim Runterfahren vor der scharfen Links-Rechtskurvenkombination auf der rechten Seite bitteschön das Poço da Neve – das Schneeiglu – bewundern, ein Höhenkühlschrank aus vergangenen Tagen.. .
- Auf der 103er fahren wir nun ein Stück nordwärts zum Besuch der staatlichen Fischzuchtstation Ribero Frio sowie einer Wanderung durch den Lorbeerwald-Lehrpfad.
- Bei Schönwetter garantiert die leichte Levadawanderung Balcoes (PR11) einen traumhaften Ausblick am Fuße von Madeiras höchsten Bergen Pico do Areiro und Pico Ruivo – wir hatten Nebel, am Ende hatte der „Balkon“ trotzdem was Geisterhaftes, zudem warteten dort wirklich zutrauliche Finken darauf, von uns gefüttert zu werden.
- Von unserem Basislager in Santo do Serra geht’s eine Etappe weiter über den Portela-Pass, wo wir die Aussicht auf Porta do Cruz und den Adlerfelsen (Penha do Aguia) genießen und somit eine neue Himmelsrichtung einschlagen: gegen
- Norden & Nordwesten
- In Porta do Cruz besuchen wir die noch fabrizierende Zuckerrohrfabrik, welche aus schon fast altertümlichen „Höllenmaschinen“ Hochprozentiges (Arguadente) destilliert, der 840er Reserve-Rum zur Zigarre ist noch immer ein Gedicht 🙂
- Faial bietet dann nochmals einen grandiosen Rückblick über den Adlerfelsen auf die östliche Landzunge São Lourenço. Wer schneller vorwärtskommen möchte benutzt an hier die VE1, die gemütlicheren aber die aussichtsreichere 101er-Strasse nach Santana, wo es bis auf die aus einen Asterix-Film entstammenden, pittoresken Casas de Colmo, strohbedeckte Spitzhäuser, nicht allzu viel zu erkunden gibt.
- Wir erklimmen die 218er Straße Richtung Hochplateau Achada do Teixeira; zwischendurch kann vom Pico das Pedras eine Wanderung in westliche Richtung nach Queimadas unternommen werden, wo es einen sehenswerten Rhododrendronpark zu erkunden gibt,
- wir aber parken auf der rotstaubigen Hochebene, genießen einen kleinen herumfegenden Minitornado am Parkplatz und marschieren dann auf einem gepflasterten Weg in ca. ~1h Gehzeit rauf auf den Pico Ruivo – ein Muss für jeden Madeirabesucher, gibt es doch am höchsten Gipfel der Insel ein wirklich atemberaubendes, schroffes Felspanorama zu erleben. Nur wenige Touristen stören den Genuss – ein Bruchteil jener, die den bequemeren Weg mittels motorisierten Hilfsmittel auf den Pico do Areiro wählen. Und nicht auf ausreichend Wasser vergessen – schwül und warm ist es trotz der gemäßigten Temperaturen, das örtliche Schutzhaus vor dem Gipfel hatte geschlossen.
- An der Nordstraße geht es dann weiter entlang Richtung São Vicente. Wir kommen gegen Abend in ziemlichen Zeitverzug, denn ich habe den Zeitbedarf für die gewundene Straße von São Jorge, via Arco São Jorge und Boaventura stark unterschätzt, teilweise mit geschottert mit unbeleuchteten Tunnels, dann wieder prachtvolle Aussichtspunkte, die einen Stopp erzwingen und auch bei den schillernden, zutraulichen Smaragd-Eidechsen scheint die Zeit doppelt so schnell zu verfliegen.
- Spät in der Nacht erreichen wir doch noch unser Estalegem do Vale oberhalb von São Vicente in Corrida das Feiteiras und erfreuen uns bei einem kleinen Snack und Wein an einem Pool, der fürs Nachtschwimmen ganz uns alleine gehört.
- Ein Besuch der umliegenden Dörfer und Anhöhen am nächsten Vormittag offenbart ein großartiges Panorama gegen Süden, bevor es uns dann
- weiter auf der Nordstraße VE2 nach Porto Moniz zieht. Unbedingt, wo es noch erlaubt ist, ein Stück auf der alten Straße ER101 fahren, auch wenn die Haftung der Mietwagenfirma dezidiert dieses Stück Fahrbahn ausschließt(!), aber nirgendswo kann die steile Nordküste intensiver erlebt werden – nicht umsonst nannten die Einheimischen diesen Teil „Waschstraße“. Ein paar Kilometer vor Porto Moniz (nach dem Tunnel) gibt einen Halt, wo jener Teil der Nordstrasse besichtigt werden kann, der durch aus dem Fels sprudelndes Wasser ins Meer abgrutscht ist.
- Hier im äußersten Nordwesten bei Porto Moniz ist das authentische, fast vom Tourismus unberührte Madeira zu Hause, wenn die Tagesausflügler abends verschwunden sind sitzt man nur mit Einheimischen im Restaurant, umgeben von steilen Weinbergen – authentischer und intensiver kann Urlaub nicht sein.
Ab ins Felsenbad – dem schönsten Naturschwimmbad der Insel, Schwimmbecken umringt von schwarzem Lavagestein – und dann gleich an die äußere Ummauerung, auf die nächste Welle warten und sich gegen die tosende Brandung stemmen! Ein Heidenspaß, immer sicher durch die gestrengen Blicke der Badewärter bewacht. Ebenfalls lohnend ist der Ausflug ins Aquário zur Entdeckung der faszinierenden Unterwasserwelt Madeiras. - Am nächsten Tag besuchen wir die Grotten in São Vicente, angenehm kühl und mit Liebe zum Detail (animierter Vulkan im Schauraum) gestaltet. Hernach geht’s via der gut ausgebauten VE4 rasch wieder in die südliche Inselhälfte. Schade, dass wir nicht anstatt der Tunnel die ER228 genommen haben und zB. die Aussicht am Miradouro do Chão dos Louros genießen konnten.
- Zurück im Süden
- fahren wir ein kurzes Stück westwärts nach Ponta do Sol und beziehen unseren nächsten Stützpunkt hoch oben auf der Klippe im Estalegem Ponta do Sol – eine größere Anlage, jedoch ist der alte Teil des Hotels mit Bar und herrlich grünem Garten samt traumhaften Ausblick über das Meer ausgestattet – ab Beginn der Dämmerung ein fürwahr magischer Ort. Bei Livemusik und einem Glas süßen Madeira (Bual bzw. Malmsey) oder Portwein lassen wir uns die leicht kühle Brise um die Ohren wehen – relaxter kann ein Urlaubsabend nicht verbracht werden, da offenbart sich für mich der Seelenfrieden in Reinkultur. So wenig braucht es für Harmonie und die eigene, innere Balance!
- Am Vormittag verbringen wir 2 Stunden am Strand, der durch Wellenbrecher in einer kleinen Bucht geschützt untergebracht ist, danach im ehemaligen Gefängnis, das heute ein Restaurant beherbergt, einen frischen Salat samt Sardinen genossen bevor wir uns am Nachmittag über die geschlungene ER209 von Magdalena do Mar auf die Hochebene Paul de Serra für eine Levadawanderung in kühlere Gefilde flüchten.
- Am Parkplatz zur Straße runter nach Rabacal nehmen wir aber nicht den gebührenpflichtigen Bus hinab zur Levada do Risco bzw. Levada das 25 Fontes, sondern nehmen den direkt beim östlichen Parkplatz gelegenen Einstieg in die Levado do Alecrim, der Rosmarinlevada, welche einerseits am Weg einen wundervollen Ausblick ins Tal bietet als auch am Ende des gut einstündigen Weges mit einem herrlich erfrischenden, wirklich eiskalten Quelltopf aufwarten kann, in den man die Füße baumeln und ein Picknick auf großen, glattgeschliffenen Steinen genießen kann. Ganz alleine ist man dort wohl selten, trotzdem ein wundervoller Ort.
- Am nächsten Tag geht es weiter östlich über die die Küstenstraßen VR3+VR1 mit Zwischenstopp bei den Steilklippen von Cabo Girão nahe der Ortschaft Câmara de Lobos. Mit 580m sind diese die höchsten Klippen der EU. Inzwischen ist dort die bei unserem Besuch noch auf einer Tafel angekündigte neue Aussichtskanzel mit Glasboden fertiggestellt. Nach
- Funchal sind es dann es nur mehr ein paar Kilometer
- Funchal – auf deutsch: Fenchel – liegt in einer großen Bucht gleich einem Zuschaueroval einer Theaterbühne an die aufstrebenden Südhänge angeschmiegt und ist immer noch ein wenig im Bann seiner britischen Vergangenheit als elitärer Urlaubsort des europäischen Adels, das noble Hotel Reid lässt grüßen. Tipp: der Nachmittagstee ist auch für Nicht-Hotelgäste des Reids zugänglich, jedoch ist die Sakkopflicht im Sommer nicht ganz so angenehm zu ertragen. Die lange Hose ist sowieso obligatorisch! Wir ertragen dies alles mit britischer Gelassenheit und erfreuen uns am Tee mit lauwarmen Scones samt Glotted Cream und zuvorkommendem, fast royalem Service.
- Ein Innenstadtspaziergang zu Fuß offenbart gemütlich alle wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt: den wuchtigen Palacio de Sao Lourencio, die Kathedrale Sé, die Statue des Entdeckers Zarco sowie der Besuch eines Madeiraweindepots zB. der San Francisco Wine Lodge von Blandy und/oder Oliveiras. Kleiner Tipp: nicht die Zeit mit den günstigen Allerwelts-Madeiraweinen vergeuden, die sind ohnehin auch alle bei uns erhältlich! Stattdessen wird eine Flasche aus unserem Geburtsjahr geordert – soferne sie noch verfügbar ist, ich habe mit dem 68er-Revolutionsjahrgang noch Glück. Madeirawein ist dank seiner Herstellungsart mit hoher Temperatur in den Topqualitäten defacto unbegrenzt haltbar – die Geschmacksintensität und -vielfältigkeit der süßeren Sorten Boal und Malmsey (Malvasia) ist als Desertwein wirklich beindruckend (Orangenzesten, nussig und oxydativ, im ständigen Wechselspiel von Süße und Säure), wohingegen die beiden Rebsorten Sercial & Verdelho trockener sind und sich hervorragend als Aperitif eigenen. Voraussetzung ist natürlich, dass man diese Art von Wein schätzen kann und für die zB. 50 Jahre lange Lagerung (Verdunstung!) auch bereit ist, ein paar € mehr auszugeben – aber wer kann schon mit Wein aus seinem Geburtsjahr aufwarten?
- Beeindruckend ist auch Funchals Zentrum geistlicher und weltlicher Macht, die quadratische Praça de Muncipio mit ihren schicken, schwarz/weißen Kacheln und auch das Weininstitut (Instituto Do Vinho Da Madeira) ist um die Ecke, ein mit seinen etwas „anderen“ gestalteten Wandkacheln ein interessantes Bauwerk.
- Für mich der schönste Ort Funchals war jedoch der grüne Garten der Quinta das Cruzes mit Relikten alter Herren- & Gotteshäuser sowie Grab- & Wappensteine in Mitten des im Grüns – eine ruhige, fast magische Rückzugsoase – menschenleer!
- Via Teleferico (Seilbahn) mit grandioser Aussicht auf die Bucht geht es nun rauf zum Besuch des Botanischen Gartens. Hernach ebenso via Seilbahn „rüber nach“ Monte, Besuch der Kirche (hier nimmt die “stairway to heaven“ reale Gestalt an) samt dem schlichten Grab Kaiser Karl I in einer der Kirche angebauten Seitenkapelle. Die Quinta Rocha Machado, in welcher Karl & Zita einige Monate gewohnt haben – ein paar Minuten Fußmarsch ab der Kirche, eingebettet in den sehenswerten Jardim do Imperado – ist leider 2016 abgebrannt. Es war uns leicht nachzuvollziehen, dass in diesem feucht modrigen Haus eines Bankiers die Lungenentzündung Karls, an welcher er schließlich verstarb, nur eine Frage der Zeit war. Hier wird österreichische Geschichte real erlebbar.
- Anschließend und zum Abschluss des Urlaubs die wirklich verpflichtende Korbschlittenfahrt wieder ein Stück runter nach Funchal – nicht gerade günstig, aber definitiv ein Erlebnis, das in Erinnerung bleibt. Wir fühlen uns dabei ein Stück weit wie jene adeligen Familien vor 100 Jahren, die diesen Spaß erfunden haben…
Summa summarum ist die Attraktion dieser Insel definitiv ihre Landschaft. Gepaart mit Kultur und Meereskulinarik ergibt sich eine bewährte Mischung für einen Urlaub, den wir wohl niemals vergessen werden. Brauchen wir auch nicht, denn eines ist sicher: Madeira hat uns nicht zum letzten Mal gesehen – wahrscheinlich noch nicht gleich morgen, aber definitiv dann gleich danach!
Mehr Fotos von Madeira gibt es in meinem Portfolio hier anzusehen – viel Spaß beim Anssehen!
Zum Abschluß noch das Video von der kurzen Korbschlittenfahrt von Monte hinunter Richtung Funchal, welche für unsere beiden Carreiros durch den 3er-Schlitten doch zu ein bißchen zu einem Kraftakt wurde (wie gleich bei der ersten Linkskurve bemerkbar wird ;-):
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Mein persönliches Addendum zu den Fotos von Madeira:
Ich erwähne ja immer gerne, dass meine Fotobearbeitung zeitlich ziemlich den Ereignissen hinterherhinkt und genau so ist es auch bei unserem Urlaub in Madeira. Aber Dank einer Arbeitskollegin, welche heuer ihren Sommerurlaub auf Madeira verbringen wird, hatte ich genug Motivation, dieses Thema endlich anzugehen.
Als Entschuldigung kann ich folgendes vorbringen: im Sommer 2010 hatte ich meine erste digitale DSLR (Nikon D80) 2 Jahre und bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich immer nur JPEG-Aufnahmen erstellt. Madeira war der erste Urlaub, in welchem die Kamera auf RAW+JPEG Fine eingestellt war. Wohl aus der Macht der Gewohnheit habe ich dann aber nicht die RAW-Dateien digital entwickelt, sondern nur die JPEGs, was mir nun – zumindest für einige Bilder – eine Doppelbearbeitung eingebracht hat – kein wirklicher Beinbruch, ist doch mein Wissen heute definitiv weiterentwickelt als noch vor ein paar Jahren.
Interessant ist es auch nach nunmehr fast 8 Jahren zu sehen, welche von Art von Fotos ich imstande war aufzunehmen, wie mein fotografischer Blick funktionierte. Da kann ich nur sagen – ich habe mich zum Glück deutlich verbessert. Und ja, auch der Qualitätsunterschied zwischen der D80 und meinem derzeitigen Fuji-X-System ist enorm, vor allem bei den verwendeten Objektiven (Verzeichnung & Farbkontraste).